Forschungsförderung
Auf dem Weg nach oben
Der Fachkräftemangel ist in technischen Berufen besonders ausgeprägt. Die Empa unterstützt Talente auf allen Stufen, sei es in der Lehre, im Studium, während ihrer akademischen Laufbahn oder bei der Unternehmensgründung. Von der (internen wie externen) Förderung profitieren nicht nur die Geförderten und die Empa, sondern auch die Schweizer Wirtschaft.
Der Schweiz mangelt es an Fachkräften; zahlreiche Branchen bekunden Mühe, hochqualifiziertes Personal zu rekrutieren, und eine Besserung ist nicht in Sicht. Was vielen nicht bewusst ist: Obwohl die Empa keine Universität ist, liefert das Forschungsinstitut der Schweizer Wirtschaft erstklassig ausgebildete Fachleute.
Der Fokus des Empa Quarterly Magazins #80 zeigt talentierte Menschen auf allen akademischen Stufen, die von besonderen Fördermassnahmen profitieren: finanziell oder organisatorisch, kurz- oder langfristig, von der Empa getragen oder extern finanziert. Gemeinsam ist den Massnahmen eins: Sie stellen sicher, dass Lernende und Studierende, Forscherinnen und Unternehmensgründer ihr volles Potenzial ausschöpfen können.
Es beginnt bereits in der Schule: Unterschiedliche Programme und Veranstaltungen sollen Kinder und Jugendliche für die Welt der Mathematik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) begeistern. Viele Empa-Forschende engagieren sich bei diversen Outreach-Massnahmen oder starten eigene Projekte zur Nachwuchsförderung. Zudem möchte sich die Empa bei Jugendlichen als attraktiver Arbeits- und Lernort positionieren, um so neue Lernende für die über 40 Lehrstellen in zehn Lehrberufen anzuziehen.
Auch die Forschung braucht Fachleute
Viele Empa-Forschende unterrichten an Schweizer Hochschulen, betreuen Studierende oder haben gar Lehrstühle inne. In Praktika sowie Bachelor- und Masterarbeiten an der Empa steigen die Studierenden in die Forschungswelt ein. Entscheiden sie sich für eine akademische Laufbahn, wird ihre persönliche Entwicklung an der Empa durch unterschiedliche Massnahmen gefördert, sei es durch den Empa-Zukunftsfonds oder durch externe Förderinstrumente für junge sowie für gestandene Forschende. Dabei legt die Empa ein besonderes Augenmerk auf Chancengleichheit und Diversität, um etwa den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen, der in MINT-Berufen – und daher auch an der Empa – nach wie vor (zu) gering ist.
Entwickeln Empa-Forschende ein neuartiges Material oder eine disruptive Technologie, kann daraus auch ein neues Unternehmen entstehen. Die Empa hat bereits mehr als 100 Start-ups und Spin-offs in ihren Inkubatoren unterstützt, die unter anderem Mentoring, finanzielle Unterstützung und Netzwerkkontakte bieten.
Anna Ettlin
Kommunikation
Tel. +41 58 765 4733
redaktion@empa.ch
Empa Quarterly#80 Forschungsförderung
Der Nachwuchs von heute sind die Entscheidungsträgerinnen und Lenker von morgen. In dieser Ausgabe stehen deshalb nicht (nur) Materialien und Technologien im Vordergrund, sondern auch die Menschen, die sie möglich machen: Forscherinnen und Forscher, Gründerinnen und Gründer, Lernende und Studierende. Durch Unterstützung auf allen beruflichen und akademischen Stufen können diese Talente neue Höhen in der Wissenschaft erreichen oder als dringend benötigte Fachkräfte in die Schweizer Wirtschaft einsteigen.
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Empa Quarterly#81 Batterieforschung
Energie speichern zu können ist ein zentraler Pfeiler eines nachhaltigen Energiesystems, stehen doch Sonnen- und Windenergie nicht immer dann ausreichend zur Verfügung, wenn man sie gerade benötigt. Gute Batterien sind deshalb unabdingbar für die Energiewende und somit für eine nachhaltigere Welt. Empa-Forschende entwickeln Akkus und Batterien für unterschiedliche Anwendungen, von stationären Energiespeichern bis hin zur Elektromobilität. Ausserdem beschäftigen sie sich auch mit der Analyse und dem Recycling von ausgedienten Akkus.
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Empa Quarterly#82 Mining the Atmosphere
Um den Klimawandel zu begrenzen, müssen wir nicht nur künftige, sondern auch historische Emissionen kompensieren. Eine Lösung wäre der «atmosphärische Staubsauger»: Wir entziehen der Atmosphäre das überschüssige CO2. Was tun damit? Anstatt den Kohlenstoff für Polymere, Arzneimittel, Fasern, Treibstoffe und Co. aus Erdöl zu gewinnen, nutzen wir atmosphärisches CO2. Das ist die simple, technisch indes enorm anspruchsvolle Idee der neuen Empa-Forschungsinitiative «Mining the Atmosphere».
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Empa Quarterly#83 Perovskite: Blick in den Kristall
Vor über 180 Jahren wurde im Uralgebirge ein kurioser Kristall entdeckt. Heute ist daraus eine ganze Materialklasse entstanden, die von grossem Interesse für die Forschung ist: die Perovskite. Gemeinsam ist allen Perovskiten ihre Kristallstruktur, die ihnen ungewöhnliche Eigenschaften verleiht. Ändert man die genaue Zusammensetzung des Perovskits, kann man diese Eigenschaften steuern. Genau das machen sich Empa-Forschende zunutze, die aus diesem vielversprechenden Material Solarzellen, Detektoren und Quantenpunkte entwickeln.
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Die Zell-Influencerin |
Die Biophysikerin Katharina Hast entwickelt ein Hydrogel, das Abwehrzellen für die Behandlung von Krebs oder chronischen Wunden fitmacht. Die Uniscientia Stiftung in Vaduz fördert das kürzlich gestartete Projekt. |
Forschende Jugend |
Die künftigen Physiklaboranten Sofie Gnannt und Nick Cáceres wurden bei «Schweizer Jugend forscht» für ihr Projekt zur Kunststofftrennung mittels Terahertzstrahlung ausgezeichnet. |